Erstellt am: 25. Nov 2016 von Maren
Kategorie(n): Weihnachtskalender
Letztes Jahr an Weihnachten war ich bereit. Bereit, mit dem Advent anzufangen. Die Erwartung, die Vorfreude, das Staunen und irgendwie auch das Besinnliche des Advents habe ich scheinbar verpasst. Damit war ich – wie so oft – einfach ein wenig zu spät dran.
Und jetzt ist es bald wieder so weit. Der Advent steht vor der Tür und fragt, ob ich denn dieses Mal etwas Zeit für ihn habe. Für die Erwartungen und Hoffnungen, die Vorfreude und vor allem für das Staunen. Für das, was den Advent so besonders macht. Nach der Erfahrung im letzten Jahr (und vielleicht auch schon in dem davor und in dem davor) möchte ich all das natürlich ganz unbedingt erleben. Einen super besinnlichen Advent mit Keksen und Glühwein und Grünkohl und diversen Adventsfeiern und einer adventlich dekorierten Wohnung und hoffnungsvoller, froher Laune im Angesicht des Weihnachtsfestes.
Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir auf: all das hatte ich eigentlich. Auch letztes Jahr. Viele Adventsfeiern, viele Kekse, ein bisschen Glühwein und bestimmt auch gute Laune. Und es stand sogar eine Kerze in meiner Wohnung. Aber etwas fehlte. Vielleicht fehlte die Zeit zum Warten. Weil andere Dinge schnell entschieden werden mussten. Vielleicht fehlte auch Zeit zur Vorfreude. Weil es auch Trauriges gab, was passiert ist. Vielleicht fehlte die Zeit zum Staunen. Weil ich manchmal ganz schön müde war von all den Feiern und dem Glühwein und den Entscheidungen. Und vielleicht fehlte auch einfach die Zeit um zu hoffen. Weil ich nicht wusste, worauf.
Ich hoffe, dieses Jahr wird das anders. Auch aus dieser Hoffnung heraus ist der Weihnachtskalender mit den schimmernden Worten entstanden. Weil ich dieses mal nicht einfach nur abwarten wollte, dass sich die Hoffnung automatisch einstellt. Weil ich gemerkt habe: Glühwein, Kekse und Kerzen sind zwar nette Wegbegleiter durch den Advent, aber als Hoffnungsträger taugen sie nicht. Und weil mir klargeworden ist: ich kann das aktiv beeinflussen, wie ich den Advent (er)lebe.
Und so ist er da, der Hoffnungsschimmer und die schimmernden Worte für den Advent. Ein bisschen Hoffnung hat sich schon erfüllt. In den vielen Rückmeldungen von euch zu den Wortschimmer-Kalendern. In den vielen Anfragen aus so vielen Orten, die gerne einen Kalender für sich oder ihre Gemeinschaft haben wollten. Und jeder verschickte und verschenkte Kalender trägt ein bisschen Hoffnung in sich. Und die Erinnerung daran, dass wir auf etwas hoffen dürfen, das noch schöner ist als Adventsfeiern und Glühwein und Kekse.
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