Erstellt am: 27. Nov 2016 von Daniel Konnemann
Kategorie(n): Weihnachtskalender
Weihnachtskalender: 27. November 2016 / 1. Advent (Matthäus 24, 37-44)
Auf etwas zu warten, ist nicht meine Stärke – ich bin kein sehr geduldiger Mensch. Ob auf Bus oder Bahn, auf Emails oder Arbeitsprozesse, das kann schon mal eine nervende Angelegenheit werden für mich. Und wenn ich dann noch nicht einmal weiß, wann genau es weitergeht, wird es beosnders herausfordernd.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen.
Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.
Im Gegensatz zum alltäglichen, manchmal nervigen Warten steht das Warten auf schöne Erlebnisse. Die erwarte ich nämlich gerne. Ich bin dann in soetwas wie froher Erwartung. Auf Schönes. Oder Großartiges. Oder Lebensbereicherndes. Ich merke, dass ich dann aktiver warte. Ich fange an, mich zu freuen. Und vorzubereiten.
Mir gefällt die Vorstellung, dass auch Gott voller Erwartung ist. Auf das, was da kommt.
Und dass er wartet. Auf mich. Darauf, dass ich bereit bin für ihn.
Ich hoffe nur, dass er nicht zulange wartet……
Weihnachten: Er wartet. Auf Dich.
Und Du? Worauf wartest Du?
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